15.06.2021
Liebe Kolleg:innen, liebe Leser:innen,
das erste Halbjahr ist geschafft! Puh, was für eine anstrengende, aber auch spannende Zeit! Die Pandemie hat uns und euch nach wie vor fest im Griff und auch über zwölf Monate später stellen wir fest, dass sich in den Büros noch nicht viel getan hat. Unser Telefon und E-Mail-Postfach stehen nicht still, wir erhalten täglich Anfragen von Kolleg:innen rund um das Thema „Corona“. Das beginnt bei dem Sicherheitsabstand im Büro, der nicht eingehalten werden kann, oder dem/der Chef:in, der/die ein Maskenverbot im Büro erteilt hatte, und geht bis zur fehlenden Digitalisierung von Akten – was die Arbeit im Homeoffice schlicht unmöglich macht. Zudem noch die Verunsicherung, ob auch Mitarbeiter:innen zur Impfgruppe drei gehören etc. Kurzum: Es herrscht Verunsicherung und Chaos. Glücklicherweise haben wir als RENO-Verband ein großes und breites Netzwerk, insb. zu Fachanwält:innen für Arbeitsrecht, die bereit waren, Fragen unserer Mitglieder zu beantworten. Wir hoffen, dass wir bald wieder ein bisschen zur Normalität zurückkehren können.
Was die Pandemie aber auch zu Tage gefördert hat, ist die Tatsache, wie schlecht die ein oder andere Kanzlei sowohl finanziell als auch organisatorisch oder digital aufgestellt ist. Die Leidtragenden sind die Mitarbeiter:innen. Die Krönung war ein TV-Bericht über einen Anwalt, der drei Wohnmobile vor die Kanzlei gestellt hat, um sowohl dem Infektionsschutz als auch dem Datenschutz gerecht zu werden. Auweia!
Es braucht einen starken Berufsverband wie die RENO, der sich ein-, aber auch mitmischt! Aus unserer Satzung:
„Die Einwirkung auf die Gestaltung der Arbeitsbedingungen. Die Vereinigung versteht sich als Arbeitnehmervereinigung im Sinne des Tarifvertragsgesetzes und des Berufsbildungsgesetzes und beabsichtigt Tarifverträge abzuschließen.“
Lasst uns solidarisch mit denen sein, denen es nicht gut geht, die sich nicht selbst ins Rampenlicht stellen können, die durch die Pandemie noch stärker belastet sind als eh schon. Wenn wir weiterwachsen, steigt unser Bekanntheitsgrad und die Wahrnehmung der Probleme und Missstände. Unterstützt den Berufsverband auch dann, wenn es euch gut geht! Ihr macht es nicht für euch sondern für die anderen! Sorgt dafür, dass unsere Kolleg:innen ein sorgenfreies Leben führen können.
Und noch ein dickes Dankeschön: Wir haben einen wahnsinnigen Zulauf an neuen Mitgliedern, die uns durch ihre Mitgliedschaft unterstützen. Und auch unser Projekt „Werde ein Azubi-Pate“ wurde großartig genutzt und hat 28 Azubis und Umschüler:innen die Chance gegeben, Mitglied im RENO-Verband zu werden. Wenn Sie diese Zeitung in Papierform in der Hand halten, sind Sie wahrscheinlich schon Mitglied in einem RENO-Verband. Wenn Sie aber die Zeitung z.B. über Ihren Zugang von ReNoSmart lesen, würden wir uns sehr freuen, wenn auch Sie den RENO-Verband mit einer Mitgliedschaft unterstützen würden, denn nur wenn wir wachsen, gewinnen wir an Bedeutung und können uns einmischen. Mehr über uns und unsere Arbeit finden Sie unter www.reno-hamburg.de.
Freundliche und ehrenamtliche Grüße
Rainer Schulz, Vorsitzender
P.S.: Auf unseren Vorschlag zu dem DAV-Merkblatt 2021 haben wir noch keine Antwort erhalten. Wir bleiben am Ball!
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